Rosetta-Mission
Die Rosetta-Mission der Europäischen Weltraumbehörde ESA hat den Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko, kurz Chury, während mehr als zwei Jahren im Detail untersucht. Am 30. September 2016 ging mit dem kontrollierten Absturz der Sonde auf der Oberfläche des Kometen die aktive Phase der Rosetta-Mission zu Ende. Eines der Experimente der Mission war das Massenspektrometer ROSINA (Rosetta Orbiter Spektrometer für Ionen- und Neutralgasanalyse), das unter der Federführung der Universität Bern entwickelt, gebaut und getestet wurde. Es produzierte über 2 Millionen Datensätze, die immer noch ausgewertet werden. Dank Daten von ROSINA konnten viele Bestandteile der Atmosphäre von Chury nachgewiesen werden, ein Grossteil davon sogar zum ersten Mal. Da dadurch gewann man neue Erkenntnisse zur Entstehung unseres Sonnensystems.